Q&A

Sind Burmas antiallergisch?

Da in letzter Zeit solche Anfragen stark zunehmen: Nein, Burmas sind nicht antiallergisch! Die Allergene stecken im Speichel der Katze und deren Art und Menge unterscheidet sich nach individuellem Tier. Eine Burma mag mit dem kurzen feinen Fell generell weniger Allergene verteilen, aber antiallergisch ist sie deswegen noch lange nicht. Diese Aussage aus dem Internet ist schlicht falsch.

Wie kann ich ein Kitten reservieren?

Ich führe eine Warteliste, auf die ich potentielle Interessenten gerne aufnehme und beim nächsten Wurf informiere.

Ich reserviere jedoch keine Kitten fix, bevor die Kleinen Sie und Sie die Kleinen (und nicht zuletzt ich die neuen Katzeneltern) persönlich kennengelernt haben. Das ist in der Regel mit etwa 9-10 Wochen nach der ersten Impfung.

Bei der Reservierung erhalten Sie dann einen Reservierungsvertrag und leisten eine Anzahlung.

 

Ab wann darf man die Kitten besuchen?

Die Kleinen dürfen den ersten Besuch empfangen, sobald sie ihre erste Impfung mit 10 Wochen gut hinter sich gebracht haben. Das liegt daran, dass das Immunsystem erst langsam aufgebaut werden muss und fremde Bakterien und Viren gerade am Anfang schnell gefährlich werden können.

Was alles bringen die Kleinen mit, wenn sie umziehen?

Die Kitten sind etwa 15-16 Wochen alt und zweifach gegen Katzenseuche und Schnupfen geimpft, mehrfach entwurmt, werden vom Tierarzt noch einmal durchgecheckt und haben natürlich einen Stammbaum, wenn sie ausziehen dürfen. Kurz nach dem Umzug macht der eigene Tierarzt dann noch einen weiteren Gesundheitscheck.
Die Kitten sind an verschiedenste Futtersorten gewöhnt, mehrere Feuchtfutter (mit hohem Fleischanteil und ohne Getreide oder Zucker), etwas rohes Fleisch (BARF) sowie an Trockenfutter als Leckerei. 
Sie haben einen Kaufvertrag einschliesslich Verpflichtung zur Kastration. Ausserdem bringen Sie das gewohnte Futter für einige Tage mit ins neue Zuhause, damit die Umstellung leichter fällt.

Kann ich auch ein einzelnes Kitten bekommen?

Jein. Ich gebe keine Jungtiere in Einzelhaltung ab, da Burmesen wirklich sehr sehr sozial sind und einen felligen Kuschelpartner ehrlich brauchen. Gerade wenn sie noch Kinder sind und dann von der Mutter getrennt werden und zu neuen Menschen in eine neue Umgebung kommen, ist das alles mit einem Geschwister zusammen viel leichter zu ertragen.
Aber wenn natürlich schon eine charakterlich passende andere Katze da ist, oder ein zweites Tier eines anderen Züchters direkt dazukommt, dann ist das auch eine gute Lösung.

Vertragen sich Burmas und Hunde?

Es ist alles eine Frage der gegenseitigen Gewöhnung, aber am Ende sind meist die Burmels Chef im Haus 😁


Aber unterschätzt nicht den Aufwand der Gewöhnungsphase! Gerade bei einem grossen energiegeladenen Hund kann es schnell gefährlich werden für eine junge Katze (oder auch nur aus Menschenaugen gefährlich aussehen, aber wer weiss das von aussen so genau?)

Die beiden Burmels auf dem Foto und ihr Hundekumpel haben einige Monate gebraucht, bis so ein sicheres und entspanntes Zusammenleben möglich war. Aber wenn ich später solche Bilder bekomme, ist es das definitiv wert gewesen 😊

Wie sieht das mit Freilauf aus?

Burmas sind extrem zutraulich und selbstbewusst, sie trauen keinem Wesen etwas Böses zu. So sind viele von ihnen nicht fähig, draussen von drinnen so zu unterscheiden und zu erkennen, dass draussen nicht jeder Mensch Katzen liebt und nicht jedes Tier ungefährlich ist.

Ja, es gibt erwachsene Burmas, denen ich zutraue, draussen zurecht zu kommen, aber es gibt auch sehr viele, bei denen das effektiv nicht der Fall ist. Und die Statistik zeigt auch eindeutig, dass die durchschnittliche Lebenserwartung eines Freigängers deutlich kürzer ist als die anderer Katzen. Aber auf der anderen Seite haben Katzen eine unbändige Freude draussen zu sein, zu jagen und zu toben. Kurzum, meine eigene Lösung ist ein katzensicher umzäunter Garten. So haben sie das Beste aus beiden Welten.

Ich bin nicht generell komplett gegen Freigang für Burmas, aber ich gebe keine jungen Katzen in von vorneherein geplanten Freigang ab. Bitte warten Sie bis die Katze erwachsen ist (min. 1 Jahr), ihr Charakter ausgebildet ist und sie Risiken abschätzen kann. Bitte fragen Sie sich dann ganz bewusst, ob ihre Wohnlage sicher genug ist (Autos, Wildtiere, Menschen, andere Katzen,…) und ob Sie ihrer Katze charakterlich zutrauen, draussen zurecht zu kommen. Und fragen sie bitte auch sich selbst, wie Sie reagieren, wenn die Katze gebissen, angefahren, angeschossen oder geschlagen wurde und zutiefst ängstlich und traumatisiert heim kommt oder auch nicht mehr heim kommt.